Es ist für mich immer ein Highlight, wenn wir unsere Sachen ins Auto verstauen und auf die Alp im Simmental fahren. Die Anzeichen für ein schönes Wochenende waren gut und tatsächlich, wir haben keine Minute im Stübchen verbracht, sondern waren, ausser zum Kochen und zum Schlafen nur draussen. Frühstück auf der Terrasse, Abendessen auf der Terrasse mit Risotto vom Holzofen und Kalbsfiletmedaillons, Rotwein aus dem Languedoc und frischer Melone zum Dessert. Abkühlen im Brunnen und Lesen auf dem Liegestuhl mit einem fantastischen Panorama. Der Alpfrühling ist vorbei, der Sommer ist da und deshalb auch die Kühe. Nachts sind sie draussen auf der Weide, von weit hört man das Glockengebimmel. Am Tag, wenn die Fliegen und Bremsen lästig werden, ruhen sie im Stall. Schmetterlinge schwirren umher, hin und wieder ist ein Segelflugzeug am Himmel zu sehen, das seine Runden über den Gipfeln dreht und sonst nur wir und die Natur. Das ist für mich das Paradies!
alle Fotos © lesewelle
Wunderschöne Bilder, besonders das zweite finde ich sehr gelungen, weil man den kleinen Pfad erahnen kann und die Höhe durch die umgebenden Berge zur Geltung kommt.
Liebe Wortlandschaften, schön, dass dir die Bilder gefallen. Ich selber bekomme an diesem Plätzchen einfach nie genug von seiner Schönheit.
Einen schönen Nachmittag wünsche ich dir.
Ach nein. Das ist zu schön. Ich will auch da lesen und frühstücken und wandern und in der Sonne liegen. Herrlich!
Zum Wandern war es definitiv zu heiss, liebe Mila, deshalb haben wir auch ein Schattenplätzchen unter dem Bergahorn gesucht. Schon am Morgen um halb zehn brannte die Sonne erbarmungslos herunter! Für mehr als Holz hinter mir zur Hütte zu schleppen und noch beim Zersägen die Stücke zu halten, reichte meine Energie nicht aus.
Sonnige Sommergrüsse
Was für schöne AugenBlicke Du wieder mit uns teilst! Hach, in den Bergen ist es auch zu schön. Und Deine Schreibe vermittelt diese Eindrücke so lebendig. Freuen wir uns auf einen Sommer zum Lesen, Wandern, den würzigen Geruch von glücklichen Kühen schnuppern, zu den Berggipfeln schauen – und der Stille zuhören…
Dem ist nichts hinzuzufügen. Ich wäre am liebsten dort oben geblieben. Vor allem, nachdem ich wieder die lauten Nachbarn auf dem Balkon über uns hörte (: