Was hat Arte TV für den Zuschauer im April Interessantes im Programm?
Einmal mehr dürfen sich Fans von Sandrine Bonnaire freuen:
„Intime Fremde“ (Originaltitel Confidences trop intimes) Spielfilm 2003, Frankreich Montag, 2. April 2012, um 20.15 Uhr
Regie: Patrice Leconte / Darsteller: Sandrine Bonnaire, Fabrice Luchini, Anne Brochet, Michel Duchaussoy
Was passiert, wenn eine Frau zu einer Sitzung zum Psychiater eilt und sich in der Tür irrt und die intimsten Geheimnisse stattdessen einem Finanzberater anvertraut?
„Hunger„ (Spielfilm, 2008, Grossbritannien), Mittwoch, 04.04.2012, um 23.20 UhrRegie: Steve McQueen / Darsteller: Michael Fassbender, Liam Cunningham, Stuart Graham
Maze Prison, in Nordirland 1981: Schmutz, Urin und Kot sind in diesem Gefängnis nicht mehr zu ertragen. Die IRA-Häftlinge treten deshalb in den „No Wash“-Protest. Ein Hungerstreik bricht aus, der nach 65 Tagen das erste Todesopfer fordert.
Michael Fassbender hat für die Rolle des Bobby Sands 20 Kilo abgespeckt, damit er glaubwürdig wirk. Ein aufwühlender Film und nicht für schwache Gemüter. Kein Wunder, wird er zu später Stunde ausgestrahlt.
„Wild und schön„, 10-teilige Doku-Serie, ab 09.04.2012, um 19.30 Uhr
Es geht in diesen Folgen in zehn verschiedene Regionen Frankreichs. Sprecherin ist die Schauspielerin Senta Berger. Dabei geht es vor allem um die Natur mit ihrer Flora und Fauna. Den Anfang macht die Bretagne.
„Gelobtes Land“ (Originaltitel „The Promise“) 4-teiliger Fernsehfilm, ab Freitag, 20.04.2012, um 20.15 Uhr
Acht Jahre lang hat der britische Regisseur Peter Kosminsky für diesen Film recherchiert. Er hat zusammen mit Historikern die Orte in Nahost besucht. Der Film wurde an Originalschauplätzen gedreht und der Filmemacher bestand darauf, dass alle jüdischen Rollen von jüdischen Schauspielern übernommen werden, das gleiche galt für die arabischen Rollen.
Die 18-jährige Erin begleitet ihre beste Freundin Eliza zu deren jüdischen Familie in Tel Aviv. Sie wird herzlich aufgenommen und fühlt sich wie im Paradies. Als das Mädchen bei einem Selbstmordattentat beinahe geötet wird, ist sie mitten im Nahostkonflikt angelangt.
Im Gepäck hat Erin auch das Tagebuch ihres Grossvaters, dem die zweite Geschichte gewidmet ist und sich mit dessen Vergangenheit beschäftigt, als er als britischer Soldat von 1945 bis 1948 in Palästina stationiert war.
Wer den Nahost-Konflikt besser verstehen will, dem lege ich diese Fernsehserie ans Herz, die grosse Diskussionen in England auslöste. Man darf gespannt sein.