Fatima und der Traumdieb

Rafik Schami muss ich hier wohl kaum mehr vorstellen. Ich hatte letzten Herbst das Vergnügen, ihn bei einer „Lesung“ am „Zürich liest“-Festival kennenzulernen. Der Autor ist wirklich der geborene Erzähler, so war ich auf dieses Kinderbuch sehr gespannt.

In der Geschichte geht es um einen Traumdieb, der seinen Knechten den Lohn und auch die Träume raubt, die er danach genüsslich verspeist. Hassan, Fatimas älterer Bruder fällt ebenfalls auf diesen Schurken herein. Als er sich als Knecht beim Schlossherr anstellen lässt, wird ihm, nach einer Woche Arbeit, ein Goldstück als Lohn in Aussicht gestellt. Das einzige, was er sich nicht erlauben darf, ist sich zu ärgern. Das klingt sehr einfach, dachte er sich und machte sich fröhlich an die Arbeit. Der verschlagene Schlossherr lässt die ganze Woche verstreichen und erst am letzten Tag, betreibt er Gemeinheiten gegen Hassan, der zähneknirschend und innerlich kochend, alles über sich ergehen lässt, bis ihm schliesslich doch noch der Kragen platzt und er ohne Lohn und seiner Träume beraubt, niedergeschlagen nach Hause trottet.

Fatima, seine um zwei Jahre jüngere Schwester, will sich nun ebenfalls im Schloss um die frei gewordene Stelle bewerben. Sie ist sich sicher, dass sie den Traumdieb überrumpeln kann. Als das Mädchen nach dem Lohn fragt, wird ihr wieder ein Goldstück in versprochen, doch dieses möchte sie zuerst einmal sehen und prüfen. Wie üblich, darf sich Fatima nicht ärgern. Das Mädchen dreht nun den Spiess um und schlägt dem Schlossherrn einen Deal vor: zwei Goldstücke als Lohn, sollte sich der Herr ärgern.

Was sich die clevere Fatima einfallen lässt, damit sie zu den Goldstücken kommt und ihrem Bruder die geraubten Träume zurückbringen kann, ist herrlich zu lesen und ein wunderbarer Erzählspass in einer Kinderrunde.

Im NordSüd Verlag ist dieses Buch von Rafik Schami erschienen, illustriert wurde es von Ulrike Baier. Es ist das erste in der Reihe UNICEF und jedes Buch hat einen der 54 Artikel  aus der UN-Kinderrechtskonvention im Mittelpunkt. Vom Verkauf eines Buches aus dieser Reihe, gehen zwei Franken an die UNICEF. Eine gute Sache, wie ich finde, denn die Kinder werden nach wie vor viel zu wenig geschützt. Deshalb habe ich diese Aktion gerne unterstützt.

Zürich liest (Teil III)

Ich sag nur eines, mammamia, war das ein Tag!!

Es soll mal einer sagen, dass Literatur kein Sport sei und nicht fit hält. Was ich heute in der Stadt rumgesprintet bin, uffa, da war ich froh, zwischendurch ins Tram sitzen zu können, um mich durch die Stadt schaukeln zu lassen. Aber nun mal ganz schön der Reihe nach.

„Zürich liest“ hält 140 Veranstaltungen bereit, von Donnerstag bis Sonntag. Mir reichen definitiv Freitag und Samstag. Samstag war ich jetzt gerade mal zwölf Stunden unterwegs. Ich bin so schweissnass, wie nach dem Sport, es war ein Marathon.

Unterwegs im Zug nach Zürich war ich noch am Überlegen, ob ich am Stadtrundgang mitmachen sollte oder nicht. Es war 10 Uhr 50, als ich Richtung Bellevue, das liegt direkt am See, trabte und schliesslich einen schnelleren Gang einlegte. Ich wollte definitiv dabei sein.

Die Festival-Fahnen flattern vor dem Opernhaus

Das Motto lautete: „In Zürich möchte ich wohl leben“ auf den Spuren von Schriftstellern durch Zürichs Altstadt

Zahlreich haben sich die Literatur-Spaziergänger am Treffpunkt eingefunden und Martin Dreyfus erwies sich als sehr kompetenter Führer an die literarischen Orte.

Martin Dreyfus auf dem Fenstersims des Dada-Hauses

Da wurden Begebenheiten von Schriftstellern, die in Zürich lebten oder für die Zürich nur Durchgangsstation war, beschrieben, durch Zitate, Aufzeichnungen und Gedichte. So kamen wir an Orten vorbei, wo Elias Canetti, Stefan Zweig, Else Lasker-Schüler, Paul Celan, James Joyce und viele mehr gelebt und gewirkt haben. Ausnahmen bildeten der einheimische Hugo Lötscher und auch Gottfried Keller. In zwei Stunden erfuhren wir Spannendes und Lustiges, aus einer Zeit, die längst der Vergangenheit angehört und nie mehr so glanzvoll sein wird. Etliche Bauten gibt es heute nicht mehr, sie mussten grässlichen Betonklötzen weichen oder, wie das leider üblich ist, eine Buchhandlung wurde zum Kleider- oder einem Irgendwas-Shop. Ursprünglich wie damals steht das Hotel Hirschen noch da, wo anfangs der 1930er-Jahre Erika Mann mit der „Pfeffermühle“ anfing, Theater aufzuführen, mit dabei war die grossartige Therese Giehse.

Hotel Hirschen, Wirkstätte von Erika Manns Pfeffermühle

Wir standen vor dem einzigartigen Literatur- und Künstlercafé Odeon, das heute auf die Hälfte der Fläche geschrumpft ist, weil nebenan eine Apotheke eingezogen ist, wo sich Kafka, Joyce, Tucholsky und andere Berühmtheiten die Klinke in die Hand gaben.

Das ehemalige Hotel Schwert, wo unter anderem Goethe wohnte, durfte auch nicht fehlen, gleich daneben im Hotel Storchen residierte Nelly Sachs, für die Paul Celan extra nach Zürich gereist war und so das Gedicht zum Hotel Storchen entstand.

das ehemalige Hotel Schwert

Nur einen Katzensprung entfernt wohnte Marthe Kauer, die Leiterin der Volkshaus-buchhandlung, die selbst einen Berthold Brecht in die „Katakombe“ (der Treff für Lesungen zwischen den Bücherregalen der Buchhandlung) zu einem Auftritt überreden konnte. Lenin, der mit seiner Frau in einem Zimmer logierte, das damals schon eine kleine EU war, weil so viele Nationen in ein und derselben Wohnung eingemietet waren.

dazu gibt es nichts zu sagen

Sehr amüsant war die Schilderung über Ricarda Huch, die damals als Frau in Deutschland noch nicht studieren durfte und deswegen in die Schweiz an die Uni kam. Sie war am Anfang Gast im ehemaligen Hotel Bellevue. Sie sass im Restaurant, zwei Herren daneben unterhielten sich in einer Sprache, die sie als keine westeuropäische Sprache erkannte. Slawisch war es aber ebenso wenig, vielleicht Usbekisch, Turkmenisch? Am Schluss stellte sich heraus, dass die beiden Männer ganz einfach Zürichdeutsch gesprochen hatten, von dem die Dame kein Wort verstanden hatte, was sich später allerdings änderte.

das ehemalige Hotel Bellevue

Es war zwar kalt, aber durch den zackigen Gang unseres Literaturführers kam man gar nicht zum Frieren. Der Rundgang war wundervoll und und hochinteressant. Man lernt seine Stadt aus ganz anderen Blickwinkeln kennen.

Eines muss vielleicht auch noch gesagt werden: die beiden Weltkriege sind schuld, dass etliche Literaten überhaupt in unser Land gekommen sind. Sie haben die Stadt Zürich, auch wenn sich die Einen nur kurze Zeit hier aufhielten, durch ihren Aufenthalt, sehr bereichert.

Walter Mehring (aus den Unterlagen von Martin Dreyfus)

Um zwei Uhr wollte ich an einer Lesung teilnehmen, die ebenfalls speziell war, denn sie wurde im Tram durchgeführt. Ab 11. Dezember fährt die Linie 4 eine andere und teilweise komplett neue Route. Wie lange diese in Bau war, weiss ich schon gar nicht mehr, sicher zwei Jahre oder länger. Wir hatten also das Vergnügen, 50 Minuten auf der neuen Strecke durch die Stadt zu fahren und Endo Anaconda beim Lesen, aus seinem zweiten Buch seiner Kolummnen „Walterfahren“ zuzuhören. Walter ist der Name seines über zwanzig Jahre alten und verrosteten Autos. Anaconda ist der Sänger der Berner Band „Stiller Has“ und ein Unikum für sich. Ich sag nur eines: es war zum Schreien:)

Endo Anaconda mit seiner Verlegerin

Ach ja, hier muss ich noch erwähnen, als ich mich am Bücherstand erkundigt habe, wo ich Tickets für die Fahrt kaufen könne, da meinte die nette Dame, sie hätte noch Gratis-Tickets und schenke mir die Karte 🙂

Endo Anaconda

Dann war da noch die Truppe von „Index“, ein Künstler-Kollektiv, junge Autoren von Romanen, Theaterstücken und Kunstaktionen. Diese hatten am Bellevue ein Schreibbüro eingerichtet, wo man gegen ein kleines Entgelt, eine Geschichte bestellen konnte, egal ob man einen Liebesbrief, einen Witz, eine Weihnachts-, Familien- oder Pornogeschichte (dies ist kein Witz, stand so da) wünschte. Worte, Namen, Handlungsorte konnte man, wenn man wollte, vorgeben.

Einer der Schreiber hackte die Geschichte in 30 bis 45 Minuten in seine mechanische Schreibmaschine.

Index-Autoren beim Geschichten schreiben

Ich machte also meine Lesungsfahrt, wo sich endlich meine Füsse ausruhen konnten und holte meine Geschichte nachher ab. Inzwischen waren die Leute völlig überlastet und kamen mit Schreiben kaum noch nach.

"Mein" Autor Kurt Shortfart macht sich erste Notizen

Meine Stichworte waren Weihnachtsgeschichte, Alphütte und die Vornamen von meinem Liebsten und mir. Ich war ja so gespannt.

Als ich das Blatt in den Händen hielt, habe ich sicher gestrahlt wie tausend Sonnen. Wer kann schon eine Weihnachtsgeschichte sein Eigen nennen, die extra für ihn geschrieben wurde?

Das Papier hatte viele kleine Löcher, von all den Os des Hämmerchens, das längst seine Schuldigkeit getan hat. Ich war begeistert. Mir schien, als würde mich der Autor kennen, so treffend hat er die Geschichte verfasst, die den Titel „Die Kerze“ trägt. An Weihnachten werde ich diese kleine Geschichte meiner Familie vorlesen.

Jetzt hatte ich etwas Zeit, um es gemächlich anzugehen. Ich schlenderte über die Bellevuebrücke, quer durch den Flohmarkt zur Bahnhofstrasse und genehmigte mir zwischendurch eine kleine Verpflegung. Der nächste Gang führte mich in die Buchhandlung von Orell Füssli, wo ich plötzlich die Musik einer Handharmonika hörte. Da sass eine Musikerin in der Abteilung für fremdsprachige Literatur und spielte so wunderschöne und melancholische Lieder, ich wähnte mich mitten in Paris, woher die Dame, deren Namen ich nicht kenne, auch stammt.

Klänge aus Paris

Dazwischen lass sie aus dem Buch von Dominique de Rivaz „La Poussette“ (der Kinderwagen) und ich hörte ihr gerne zu, weil ich die französische Sprache so liebe. Eigentlich hätte die Autorin selber lesen sollen, sie war jedoch aus familiären Gründen verhindert.

Jetzt dauerte es nicht mehr lange und der nächste Höhepunkt sollte meinen literarischen Tag beschliessen. Ich hatte mich mit einer Freundin für die „Lesung“ von Rafik Schami verabredet.

Die Lesung ist bei ihm freies Erzählen. Der Saal war komplett ausverkauft (für zwei Veranstaltungen!). Da kam dieser überaus sympathische Mann auf die Bühne und wir hörten ihm zu und hörten ihm zu und ….. Rafik Schami fragte immer mal wieder: „Soll ich noch eine Geschichte erzählen? Soll ich das überspringen?“ Wie kleine Kinder, die am Boden vor der Märchentante sitzen, riefen wir: „nein, bitte weiter“. Der Mann ist unglaublich, steht da mitten auf der Bühne, lässt auch seine Hände reden und gibt eine Geschichte nach der anderen aus seinem neuen Buch „Die Frau, die ihren Mann auf dem Flohmarkt verkaufte“ zum Besten.

Rafik Schami

Wir hätten ihm noch lange zuhören können, aber irgendwann musste leider Schluss sein. Eine Zuhörerin rief ihm auf Arabisch zu:“Ich wünsche Ihnen eine gute Zunge“, worauf er ihr ebenfalls eine „gute Zunge“ wünschte. Dann stand noch Signieren seiner Bücher auf dem Programm, danach musste er den Nachtzug nach Bremen erreichen, wo ihm der mit 7500 Euro dotierte Preis  „Gegen Vergessen – für Demokratie“ verliehen wird.

Er lobte das neue viertägige „Zürich liest“-Festival und versprach nächstes Jahr wieder zu kommen. Nicht nur ich, wir alle nehmen ihn beim Wort, denn er war grossartig, er ist ein wahrer Erzähler, der locker mehrere Stunden als Alleinunterhalter bestreiten kann. Es wird keine Sekunde langweilig. Am Anfang verlangte er mehr Licht, damit die Zuschauer auf der Galerie nicht einschlafen würden. Dazu bestand keinen Augenblick Gefahr.

So, nun reicht es für eine Weile. Ich könnte noch viel erzählen, denn ich bin voll von tollen Eindrücken, von Begegnungen mit netten Menschen und auch der Herbst zeigte sich noch einmal von seiner besten Seite. Es war spannend und ich bin überzeugt, dass das Festival eine gute Bilanz ziehen kann. Ich auf jeden Fall bin begeistert 😀

Die Frau, die ihren Mann auf dem Flohmarkt verkaufte

Rafik Schamis neuestes Werk haben wir im Lesezirkel ausgewählt und das trifft sich insofern sehr gut, da der Autor in zwei Wochen am Literatur-Festival „Zürich liest“ anwesend sein wird.

Das Buch lag bereits auf meinem SuB und so konnte es also heute losgehen. Mit seinen 169 Seiten gehört es zu den schmalen Bändchen. Der Titel macht schon ausgesprochen neugierig. Beim Leser kann man das Fragezeichen förmlich auf der Stirn geschrieben sehen, was es wohl damit auf sich hat. Auch das Buchcover mit den bunten und schönen Stoffen zieht einen magisch an.

Wie auf der Rückseite des Umschlags zu lesen ist, ist dies das persönlichste Buch von Rafik Schami. Er nimmt uns mit in seine Kindheit in Damaskus. Erzählt uns eben auch die Titelgeschichte, von seiner Familie und vor allem auch von seinem Grossvater, den er „den besten Grossvater der Welt“ nennt. Und ich kann ihn sehr gut verstehen. Wie spannend musste es damals für einen siebenjährigen Jungen sein, an der Hand seines Grossvaters durch die Souks zu gehen und zu staunen, riechen und den Erzählungen der Menschen zu lauschen.

Ausserdem erzählt uns Rafik Schami von seiner Mutter, wie er mit ihr während mehr als zwei Jahren im Radio nachts die Geschichten von Scheherasad und „Geschichten aus 1001 Nacht“ verfolgte. Als er von Ali Baba berichtet, musste ich gleich aufspringen, um nachzusehen, ob ich wohl den Erzählband aus meiner Kindheit noch habe, in dem diese Geschichte auch drin vorkommt. Meine Grossmutter hat sie mir erzählt. Auch sie konnte wunderbare Geschichten, vor allem Märchen vorlesen und noch mehr aus früheren Zeiten frei erzählen. Und genau ein Kapitel des Buches widmet Rafik Schami auch den Märchen „Eine zauberhafte Brücke nur für Kinder“. Da erzählt er dem Leser alles Wissenswerte über die Märchen: „Wer aber Märchen ganz dringend braucht, sind die Erwachsenen. Für sie sehe ich eine grosse Chance, damit wieder Kind zu werden.“

„Murmeln meiner Kindheit“ ist ein anderes Kapitel, da erzählt er uns über das Murmelspiel, die Beschaffenheit der kleinen Kugeln und was das Kind sein dürfen anbelangt, ich sag es ehrlich, da spricht Schami mir aus der Seele. Diesen Teil des Buches würde ich manchen Eltern zu lesen geben: „Vielleicht waren wir als Kinder nie so satt, so gehätschelt und vor jedem Schaden sicher und versichert wie die Kinder heutzutage, doch wir hatten die Strasse. Wir dehnten die Kindheit aus, so lange es ging…..“

Die Geschichte, die mich am meisten berührt hat, ist „Grossvaters Brille“, ich finde sie sehr persönlich und zeigt, wie sehr er seinen Grossvater geliebt hat.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen, auch wenn vielleicht das Kapitel „Eine zauberhafte Brücke nur für Kinder“ etwas lang geraten ist und sicher nicht jedermanns Sache ist. Ich habe das Buch meiner Mutter in die Hand gedrückt, weil mir die Titelgeschichte so sehr gefallen hat. Sie hat es mir nach zwei Tagen zurückgegeben und gemeint, das Buch hätte ihr nicht zugesagt. Das kann ich verstehen. Aber es ist nicht nötig, dass man alle Kapitel der Reihe nach liest. Wer will, kann etwas überspringen und zuerst ein anderes Kapitel lesen. Trotzdem, Rafik Schami hat mich gerade mit seinen Schilderungen der Gassen Damaskus‘ wieder zum Träumen verführt und vor meinem inneren Auge sind meine eigenen Reisen, die mich, zwar nicht nach Syrien, aber doch nach Algerien und Marokko geführt haben, aufgetaucht und die orientalischen Düfte der Gewürze und Parfüms, die Händler, der Muezzin…, all das hab ich noch einmal durch ihn gespürt.

Zürich liest (Teil I)

Vom 27. bis 30.10.2011 steht in Zürich ein Marathon-Wochenende für alle Bücherfans an „Zürich liest“. Früher hiess der Event „Lange Nacht der kurzen Geschichten“ und dauerte wirklich nur einen Abend und eine Nacht lang. An diversen Orten in und um Zürich, sei das in einem Museum, einer Buchhandlung, im Schauspielhaus oder einer Fabrikhalle, ja selbst im Tram finden Lesungen statt. Es gibt Stadtrundgänge an Orte, wo Schriftsteller einst lebten oder sich nur vorübergehend aufhielten und dazu werden Passagen aus deren Bücher vorgelesen.

Ich habe mich für zwei Veranstaltungen angemeldet, nämlich für die Lesung von Rafik Schami «Die Frau, die ihren Mann auf dem Flohmarkt verkaufte» und was mich ganz besonders freut, soeben habe ich Karten erstanden für die einzige Lesung in Europa dieses Jahres, des Literatur-Nobelpreisträgers 2003 aus Südafrika, J.M. Coetzee. Ich bin sehr gespannt und ich werde sicher darüber berichten.